Auf dem Weg der Samurai

Old but gold. Eine passende Bezeichnung für die beiden japanischen Städte Magome und Tsumago. Die meisten Häuser der beiden Städte wurden im 18. Jahrhundert in der Edo-Zeit gebaut. Um ihren alten Flair zu behalten (und Touristen anzulocken) wurden die Häuser restauriert. So kann man durch alte Gassen laufen, die so aussehen wie zu der Zeit der Samurai. Es wurden sogar extra die Strommasten versteckt um die Städte möglichst original aussehen zu lassen. (Normalerweise sieht man sie überall in den Städten.)

Es sieht echt sehr schön aus und man kann förmlich die Samurai und Fürsten durch die Straßen laufen sehen.

Tsumago

Tsumago

Die beiden Städte liegen auf dem Nakasendo, ein Weg der früher zum Sitz des obersten Generals (Shogun) führte. Wir sind einen Teil dieses Wegs gelaufen. Er führt durch alte Städte, Reisfelder und Wälder. Auch zwei Wasserfälle liegen auf dem Weg. In regelmäßigen Abständen gab es kleine Glocken am Wegesrand, mit der Warnung vor Bären. Ich hätte echt gerne welche in freier Natur gesehen!
Zwischendrin gab es eine kleine Raststätte bei der man kostenlos Tee bekommen hat. Der freiwillige Arbeiter dort hat uns erzählt, dass es neuerdings Bärenangriffe auf Menschen gab, bei denen letztere gegessen wurden! Von da an wollte ich dann keine Bären mehr sehen und habe dann doch immer schön laut die Klingel geklingelt.

Bärenklingel

Bärenklingel

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