Nach dem sehr touristischen Ort Airlie Beach war der kleine Ferienort Agnes Water eine schöne Abwechslung.
Es gab einen schönen ruhigen Strand wo man für nur 17 $ einen dreistündigen Surfkurs besuchen konnte. Obwohl ich nie richtig an Surfen interessiert war nahm ich an dem Kurs teil, einfach um es mal auszuprobieren. Mit den Wellen hatten wir leider nicht sehr viel Glück. Nicht weil sie zu groß waren, sondern im Gegenteil so klein, dass man sie kaum als Wellen bezeichnen konnte. Als kompletter Anfänger war es aber gar nicht so schlecht, da ich auf dem ruhigen Wasser das Aufstehen auf dem Bord üben konnte. Ich habe es sogar einige Male geschafft! Diese Erfolgsmomente, wenn ich es geschafft hatte auf dem Bord zu stehen, brachten mich dazu das Surfen richtig zu mögen!
Wo wir schon beim Wassersport waren, nahmen Camille und ich bei einer Kayaktour teil, bei der man Delfine während des Sonnenuntergangs sehen sollte. Das Kayak fahren war sehr lustig und den Sonnenuntergang über dem Wasser zu sehen war sehr schön! Nur die Delfine haben leider gefehlt. Dafür gab es ein paar kleine springende Fische und Pelikane zu sehen!
In Agnes Water bin ich nicht nur zum ersten Mal gesurft und Kayak gefahren, sondern auch zum ersten Mal getrampt! Hier ist es wohl so üblich, dass manche Leute sogar zur Arbeit trampen! Um es langsam angehen zu lassen, sind Camille und ich nur eine 15 Minütige Strecke zum Nachbarort 1770 getrampt. Auf dem Hinweg war der Erste der uns mitnahm ein, wer glaubt es, deutscher Backpacker! Die Deutschen sind hier einfach überall… Danach hat uns ein Paar mit einem Baby den Rest der Strecke mitgenommen.
Auf dem Rückweg sammelte uns der Shuttlebus von einem anderen Hostel ein. Wenn das eigene Hostel keinen kostenlosen Shuttlebus hat, nimmt man eben den eines anderen Hostels! Im Bus haben wir einen Briten kennengelernt, den wir zufällig am nächsten Tag am Strand wieder getroffen haben! Wie gesagt, Agnes Water ist ziemlich klein.